20101212

Mir fehlen die Worte...

...ja, die kommen wirklich nicht mehr. Vielleicht haben Sigur Rós ja deswegen extra für ein Album eine eigene Sprache kreiert...



Es ist unfassbar schön.

20101117

Zukunft vs. Vergangenheit

Bestimmt gab es diesen Post-Titel hier schon einmal. Ist ja sowieso immer dasselbe, um das es sich dreht. Ängste, Vermissen, Unsicherheit, Träume.
Ich spüre doch schon den Winter, in mir drin. Es häufen sich Momente, in denen ich mir lauter alten Kram durchlese. Irgendwie merke ich, wie ich in die Abgestumpftheit des 'Erwachsenen-Lebens' hineingerate. Dabei will ich das gar nicht. Ich bin gar nicht so, wie ich sein will, aber zu selten weiß ich darüber Bescheid. Ich mach mir selber ein wenig Angst, komme mir gerade vor, wie im falschen Körper, als falscher Geist, zur falschen Zeit. Kann doch kein Zufall sein, dass Freunde aus meiner Vergangenheit immer öfter in meinen Träumen erscheinen...

20101022

Ach man, ich weiß auch nicht was los ist...war es früher auch immer so? Es muss schrecklich gewesen sein. Ist man halt gar nicht mehr gewohnt. Zwar merke ich, dass das auch etwas Schönes an sich hat, aber irgendwie doch sehr unangenehm, zumal ich sowieso schon eine schlechte Grundstimmung hatte. Heute Vormittag stundenlang über den Tod zu sprechen hat mir da natürlich auch alles andere als geholfen.
Die Musik von Fabrizio Paterlini ist ja einfach zu schön. Aber irgendwo jetzt auf Party zu sein wäre doch viel schöner als dieses scheiß, immerhin nur temporäre, einsame Gefühl...
Ich hänge sehr an dir. Besonders natürlich an Tagen wie diesen merke ich das...die Angst, dass ich es mit meiner Anhänglichkeit übertreibe, ist natürlich präsent, aber es baut mich einfach so auf... Du bist keine einfache Persönlichkeit (und ich bestimmt auch nicht), doch die Zeit für dich nehme ich mir gerne. Wir schaffen das alles zusammen... :)

20101003

Schöner Geruch, Kerzen, schwaches Licht, monoton klingende verzaubernde Musik von meinem Plattenspieler, Gedankenwirrwarr, Stillstand...Gedanken formulieren, Momente die nicht aufhören sollen.

20100831

Weit weg

Der Gedanke, wieder zu einem echten Tagebuch zu greifen verfestigt sich mehr und mehr. Darum schreite ich gleich mal zur Tat und poste bloß ein schönes instrumentales Lied von Boy is Fiction, das mich heute total fasziniert...



Und morgen mein erster Arbeitstag. Oh man und ich habe Angst.

20100811

Kaum zurück, fühle ich mich schon so genervt.
Mit der kleinsten Tat schon völlig überfordert...ich komme gerade gar nicht klar, ich möchte bloß meine Ruhe haben...

20100721

Wäre schön wenn mein Gehirn funktionieren täte und mit dem Rest vom Körper im Einklang wäre...

20100629

Ich möchte Kreise in den Sand dieses schönen Strandes zeichnen, unendliche Kreise, Muster ähnlich wie Schneckenhäuser. Das Wasser stößt dabei immer wieder vor und fließt wieder zurück, hinterlässt nur dunklen Sand und hin und wieder entdecke ich Muscheln. Die Sonne scheint dabei auf uns herab, ich blicke zu dir herauf, du lächelst, ich zähle die Sandkörner auf deiner Haut und stelle wieder fest, wie schön du für mich bist. Die Menschen um uns herum erscheinen so stumm, wie entmenschlicht, ich höre sie nicht, ich höre nur meine Gedanken die mir ein Gefühl geben schöner als das glaubhafteste Liebeslied. Dieser Augenblick zählt alles für mich, für uns. Man kann ihn so nicht festhalten, nicht mit einer Kamera, nicht mit Stift und Papier. Nur in meinem Kopf ist er da und ich erfahre, dass es Momente wie diese sind, für die man eigentlich lebt.

Hmm, schade, dass ich nicht zeichnen kann, manchmal seh ich so schöne Dinge wenn ich in mich hineinsehe..
Ich muss langsam etwas unternehmen, ich beginne zu stagnieren und eben hat es mich schon wieder runtergezogen. Aber es ist so schwierig irgendwie...

20100627

The univesal language

(Keine Ahnung warum ich nun den Blogeintrag heute auf Englisch verfasste, irgendwie hat das was.)
It's like having two different personalities inside of one ugyl shell. Actually I want to get free, I want to unit them. But I'm still not sure if it's worth it. And I'm wondering if there is one thing that I know for sure. Well, I know that there are too many thoughts I want to get rid of and the big question here is how. I'm still waiting for more signals and I probably won't stop that early with this, because there is not much to lose. This is not supposed to sound like that I don't care at all, it's rather just a reason to keep hoping. Because I do care. More than I prefer. This is all so confusing, sometimes you get affirmed but in the next moment all your hopes and thoughts full of optimism are crawling on the floor, being aware to get reanimated just few moments later. I really speculated on love during the last couple of months and I think I've come to the conclusion that it can be a beautiful and fulfilling thing, it all depends on how you handle it.
„I need it to get better, ‘cause I can’t be out of love”
Anyway...receiving more signals would be kind of vitalizing.

20100624

Luftschloss

Bin ich auf dem richtigen Weg oder mach ich grad ziemlich viel falsch? Man weiß es nicht, es fühlt sich irgendwie gut an, weitermachen. Und was die anderen darüber sagen spielt hier im Endeffekt sowieso keine Rolle. Aber schwierig ist es so irgendwie schon, doch letzten Endes denke ich wohl wieder einfach nur zu viel...

20100620

Immerhin

Wow, trotz Alkohol geht es mir ganz gut. Und sogar richtig emotional geladen. Ist der Abend doch noch toll geworden. Ich hör gerade meine "Augen auf und durch" Platte auf Vinyl und fühle mich unbeschreiblich. Ich könnte heulen irgendwie...

20100619

Einfach nur unfähig bin ich. Was ist denn da in mir los? Blockade in mir drin, die Gedanken und Gefühle tun mir nicht gut.

20100617

Scheiße, was ist gerade los hier? Psychological breakdown oder so... Oh man. Wieder so, dass man das Psychische auch physisch spürt. Wie mich das runterzieht. Ich finde leider nicht die passenden Worte dafür, gerne würde ich so vieles rausschreien, doch man ist doch zu feige.
Der Himmel sieht so schön aus gerade. Knallig blau mit einzelnen, durch die Abendsonne orange leuchtenden Wolken. Monatelang hab ich mich doch auf das Umsonst&Draußen Fest in Würzburg dieses Wochenende gefreut, aber die wollen's mir leicht machen. Das Wetter mag mich nicht und irgendwie ist's schwierig, genug Leute zu finden die auch hingehen.
Doch du bist schön.

20100615

Of want and misery

I watch you float away, away on a wave of wants and misery.
Now I gotta find you.
I watch you float away, away on whatever caught your eye.
Now I gotta find you cause I gotta keep your head above the water.
While the current pulls me under...

I can`t save you, control is something out of mine.
I can`t save you, control is something out of my control.

I know it's not you, it's the nothing that kills...

20100607

Pure Angst, ich brauch diese scheiß drei Punkte am Donnerstag, verdammt...

20100606

Siedepunkt...

Diese vielen Gedanken zurzeit passen mir überhaupt nicht, jetzt, wo ich diese Woche Abschlussprüfungen schreibe...sie halten mich zu sehr vom im Moment Wesentlichen ab...ich wünschte, es wäre schon vorbei. Danach hab ich genug Zeit, mir den Kopf zu zerbrechen...Sehnsucht.

20100602

Irgendwie fehlt da im Moment etwas...das gewisse, besondere Maß an Zuneigung. Vielleicht klingt es egoistisch. Natürlich, ich habe eine kleine handvoll Freunde und ich kann sehr froh darüber sein, dass sie scheinbar hin und wieder nach meiner Anwesenheit verlangen und meine Art mögen...vorsichtig und bedacht ausgedrückt. Doch das ist es nicht. Einen Menschen, den ich gerne mehr in den Mittelpunkt meines Lebens rücken täte, sehn ich glaub ich irgendwie herbei. Bestimmt kann man es aus einfach mit "Ich sehne mich nach Liebe" ausdrücken, aber ich weiß nicht, das Wort Liebe benutze ich zurzeit nicht gerne. Genauso wie ich zurzeit kritisch gegenüber "Beziehungen" stehe. Ich möchte keine Gefühle mit kahlen Worten kategorisieren, die Dinge sollen einfach ihren Lauf nehmen und wenn es passt und schön für die Beteiligten ist, dann wird es gedeihen.
Zurzeit hab ich zwar viel Ablenkung was Schule und Beruf sowie den Ablauf der nächsten Wochen und Monate betrifft, doch das kleine wachsende Loch spürt man. Ich würde gerne mehr dagegen tun, doch man ist immer so unsicher... so ein klassisches Umarmen mit "Alles wird besser" als Bonus, das hätte was.

_

Wow, heute lerne ich mal richtig. Und mache mir parallel zu viele Gedanken. Es ist ätzend, irgendeine Art der Ablenkung von wichtigen Dingen finde ich immer. Immerhin kann ich heute getrost ICQ als Ablenkung durch Gespräche meiden, die wichtigsten Menschen sind heute eh nicht da.

20100529

Mit dem Fernglas vorm Spiegel.

Wie es mich einfach beschäftigt - ich wollte erst "ankotzt" schreiben, aber ich glaube, das ist doch noch etwas übertrieben - wenn ich Menschen, die mir irgendwie nahestehen, nicht verstehen kann oder deren Denk- und Handlungsweise nicht nachvollziehen kann...man. Irgendwie fehlen Worte.

20100527

Sinnfrei

Manchmal könnte man meinen, es ist wie eine Art Unfähigkeit auch nur halbwegs vernünftig zu denken, irgendwie... zu leben. Alles verkehrt zu machen. Letzten Endes kommt man doch wieder nur mit sich selbst am besten klar und krepiert wieder halb an dieser Einsamkeit, nachdem man in der Nacht schon gar nicht mehr sein Haus betreten will, als man mal für ein paar Minuten draußen war.
Und diese scheiß innere Barriere in mir, die mich vor so vielem abhält...so viel mehr würde ich gerne vorher sagen, doch dann...Stille.



Oh man, ich versinke wieder zu stark. Ablenkung, Ablenkung, DVD gucken, jetzt.

20100525

Kaputt

Man fühlt sich wie ausgekotzt, unverdaut, voller Fragen, liegen gelassen...total verzweifelt und trotzdem noch der Wille zu kämpfen...es ist wie alleine gegen den Rest zu sein, ich will raus...
Musik und Alkohol, mehr hat man wieder mal nicht, wenn man ganz unten angekommen ist.

Ich würde am liebsten ganz weit weg von hier gehen...doch nicht allein.

20100524

Selbstzweifel

Wie gern wäre ich wieder naiv, so wie früher...Dinge zu hinterfragen ist ja gut. Aber es wird sehr anstrengend für einen selber, wenn man es übertreibt, vor allem im zwischenmenschlichen Rahmen. Man glaubt so oft, dass man gewissen Menschen auf die Nerven geht, sucht im Kopf alternative Gründe für deren Aussagen - wie sie es wohl eigentlich meinen. Natürlich könnte man aufgeben, sich zurückhalten. Aber man gibt nicht auf, macht weiter, scheißt auf jeden Stolz, auch wenn es sich irgendwie manchmal lächerlich anfühlt. Aber was soll man machen...

20100518

Das alte vergilbte Bild, das dringend wieder Farbe braucht...

Ich leide wohl doch irgendwie gerne bisweilen.

Und letztens habe ich noch gesagt, das hätte nichts mit Leiden zu tun, habe gesagt, dass es da keinen Zusammenhang gibt. Jetzt spüre ich jedoch wieder das Gegenteil, ein wenig zu verblendet war ich wohl schon. Der Optimismus sinkt...nein...obwohl - das Wohlbefinden bröckelt, der Optimismus ist noch gut erhalten. Woran sollte ich mich sonst klammern, ohne wieder weit zurückzufallen? Bitte gib dich nicht auf. Und gib mich nicht auf. Auch wenn es Kraft kostet, irgendwann wird doch immer alles irgendwie gut. Da bin ich mir sicher.
Es tut weh..

20100516

(16 + 8 + 9 + 12) & (22 + 9 + 3)

Es ist nicht leicht, aber von nichts kommt nichts und es lohnt sich ja schließlich. Eine Kraft, die einen vorantreibt. Und ja, ich bin immer noch der Meinung, dass vor knapp 2 Jahren mein wohl größter Traum in Erfüllung gegangen ist.

20100514

Leben positiv

Wie auf ein mal passierte es und hat mich noch optimistischer gemacht. Positiv.
Es macht mich glücklich. "Augen auf, gerade aus, alles wird besser." Es kann nur alles besser werden, oder? So fühlt es sich an. So leicht kriegen die mich nicht klein. Kleine Probleme sind nichts wert, lassen sich übersehen.
An einem Strang ziehen, nichts überstürzen, nicht übertreiben. So kann es sicher gedeihen.
Leben fühlt sich irgendwie merkwürdig gut an jetzt gerade.

Und hey, bitte vergiss nicht: "Ich will immer für euch da sein, bis an's Ende meiner Kraft." - doch ob das dir etwas wert ist, kann ich nicht wissen...

20100508

Fast ungehört vorbeigezogen

...und lässt dich zurück - fragend.
Ich wusste gar nicht, dass ich so undurchschaubar handle. Hat mich schon ein bisschen überrascht gestern. Aber du hast schon Recht. Ich sollte Vernunft walten lassen. Oder versuchen, gar nicht mehr in solche Richtungen zu denken, vielleicht funktioniert sowas ja. Einfach gar nicht mehr soetwas wie den ersten Schritt tun. Doch dazu ist mir mein Stolz manchmal zu wenig wert.
Der gestrige Abend verlief dann schon etwas sehr, naja, anders. Aber okay. Gehört auch irgendwie zum Leben dazu, passiert. Weiter geht's...



Punk & Liebe - es ist noch immer da. ♥

20100507

In guten wie in schlechten Zeiten - denn alles bleibt wie es war

Ich bin wohl tatsächlich noch genauso sensibel wie früher, ich zeig es nur noch weniger. Aber genauso wie früher, kann sich auch nach wie vor alles von heute auf morgen ändern, so gefühlsmäßig. Was heißt von heute auf morgen? Das kann auch innerhalb von Momenten geschehen. Das ist wie ein Schalter, der da manchmal umschaltet. Die nächsten 2 Tage werden wohl schön...hoffe ich.

20100505

Alkohol!

Sometimes I make me sick. Keine Ahnung was ich hier eigentlich will und bezwecke.

20100502

Stark muss ich bleiben

Diese Juckreize wollen mich wohl fertig machen. Ich glaube, mein Körper beginnt, mich zu hassen oder so. Schon mysteriös. Sie traten noch nie vor 8 und nach 13 Uhr an, zumindest nicht in einer sehr belästigenden Form. Und auch nie wenn ich zu Hause bin. Komisch ist das...

Résümé der letzten 2 Tage, ergo des Wochenendes: Sehr schön! Ich weiß gerade nicht mehr was ich schreiben will...jedenfalls war es einfach schön. Samstag von frühs bis abends auf der 1.Mai - Demonstration in Schweinfurt gewesen, sehr zehrend, politisch gesehen wohl nicht alles so super sinnvoll, aber dennoch ein schönes Erlebnis. Der Abend verlief dann auch alles andere als un-spontan...oh und wann hab ich mich das letzte Mal mit jemandem lange nachts (normal) unterhalten? Ich weiß nicht. Eben letzte Nacht. So etwas tut gut.

20100501

Desillusioniert

Was soll nun damit bezweckt werden? Von 0 auf 100 auf 50 auf 0. Wie auch immer, ich kann damit umgehen. Will ich das? Um das zu wissen brauch ich mehr Zeit. Soll wohl eine Art Test sein...so sehe ich das für mich zumindest. Ich kann und will nichts dagegen tun, stattdessen werde ich abwarten, was passiert und meine Gefühle und Gedanken, die diesbezüglich aufkeimen und absterben, beobachten. Genau 7 Tage nun - Ahnungslosigkeit. Ein Hin und Her, so ist es ja fast schon immer gewesen. Du wirst schon wissen was du tust, hoffe ich...

Ansonsten hab ich jetzt nach den Klausuren endlich ein bisschen Freiraum für meine Gedanken, ein wenig sortieren und mehr Gefühle entstehen lasen wäre angenehm. Ich bin so gespannt.

20100427

Annihilate the sorrow

Emotionen einfrieren, auf Sparflamme setzen. Ist doch zum Kotzen. Was mach ich denn generell falsch?
Scheiß drauf.
Gebt mir Geld, gebt mir Luxus, gebt mir Alkohol und Zeit. Gebt mir Schallplatten, ich möchte sie inhalieren wie ein Junkie seinen letzten Joint, ich möchte zerfließen, zu schwarzem Vinyl, mich im Kreise zur Musik drehen und mit ihr eins werden.
Denn so wird das nichts hier...

Diese Kerze duftet nach dir, vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Doch nicht, wenn sie brennt. Es ist so schön warm.

20100422

The place I'll return to someday

Gerade jetzt, genau jetzt, vermisse ich dich.
Es war doch nur Zufall, dass ich auf diese Fotos jetzt stieß. Naja nicht ganz...
Was du jetzt wohl gerade tust? Und denkst? Bestimmt anders als vor kurzem.
Das ist so schade alles. Ich empfinde Neid, Sehnsucht... vergessen ist wohl nicht drin. Ich will auch gar nicht. Doch ich wünschte, du könntest es sehen.
Für immer sind zwei schöne Worte.

Ich hätte im Moment so viel zu sagen/schreiben, doch mehr kriege ich nicht heraus - Blicke würden in diesem Augenblick mehr sagen, wenn sie könnten.

20100418

Voller Gefühle

Der siebzehnte April. 19:07 Uhr. 2010. 2013. 2016. 2019. 2022 usw. Nenn mich von mir aus verrückt; ich möchte dich nur nicht aus meinem Leben verlieren.

Dieses Wochenende ist so wundervoll. 2 neue Platten, eine neue CD, ein neues Band - Tshirt, Fotos...
Konzert am Freitag mit ua. Senore Matze Rossi hier im Jugendzentrum, viele Freunde & nette Leute waren da, viele lustige Fotos sind entstanden, viel wurde gelacht. Mehr will man nicht.
Gestern, also Samstag, wieder nach langer Zeit nach Würzburg gefahren, ohne dass ich es müsste. Das Wetter und die sonstigen Umstände waren traumhaft. Die erwartete "Magie" hat ein wenig gefehlt, ich weiß nicht genau, woran es lag. Doch ansonsten war es sehr schön und das Ende für mich um so schmerzhafter. Was tut man sich nicht alles an...
Heute, als Abschluss, gehen wir zu dritt zum Turbostaat - Konzert, was ganz sicher auch sehr toll wird. Übermorgen schreibe ich Wirtschafts-Klausur und eigentlich müsste ich gerade lernen, doch irgendwie schaff ich das morgen schon alles. Energy-Drink hat mich in solchen Situationen noch nie im Stich gelassen.

Ich fühle so viel. Ich möchte Briefe mit Fotos verschicken, Leuten ausnahmsweise mal wieder zeigen, dass sie etwas für mich bedeuten...wer möchte einen?

20100415

Fassade, Fassade, alles nur Fassade.

"Du willst wissen, wie ich mich fühle? Ich will wissen, wie ich mich fülle." (Maeckes - Würgegriff des Glücks)

Natürlich ist mir das alles egal, natürlich bleib ich cool und lustig. Ist doch die beste Möglichkeit, Konflikten und Stresssituationen auszuweichen.

Gefühlsstatus: Eh alles egal.

20100414

Wo sind immer all die bunte n Farben?

Verrückt.
Nachdem ich am Wochenende ziemlich unten war, ist jetzt wieder Normalität eingetreten. Mir geht es den Umständen entsprechend ziemlich gut, trotz des Leistungsdrucks der mich erwartet. Und mich plagen wird. Doch bald ist das rum.
Mit Freitag Abend als nächsten kleinen Lichtblick. Und Sonntag Abend direkt darauf. Oja, diese kleinen Lichtblicke sind stets wichtig um den Kopf über Wasser zu halten, neben Dingen wie Musik und schönen oder lustigen Gesprächen mit anderen tollen Menschen. Ich erzähle nichts Neues.
Doch was macht das schon? Wir waren alle schon mal da, wir drehen uns alle nur im Kreis und Kreise schneiden sich. Ich versuche, das Beste daraus zu machen.
Und im Hinterkopf immer ein paar dumme utopische Gedanken. Doch Träume sind wichtig, sagt man.

20100411

Fasziniert

...von Gefühlen. Beeindruckt sein, nachdenken, Bilder im Kopf. Und diese unglaublich schöne Musik dazu, fast den ganzen Tag. Ich fühle mich auf eine gewisse Art sowas von lebendig.
Das Telefonat war so schön, 3 Stunden bis in die Nacht einfach nur reden und sich gehen lassen. Es fällt mir so schwer mich zu äußern; ich fühle mich jetzt wieder alleine, doch ich weiß, dass da mehr sein kann. Du bist eine unbezahlbare Erfahrung für mein Leben.
Ich will nicht schlafen. Ich möchte einfach nur diese Musik hören.

20100409

"Bis der Kopf den Geist aufgibt und einfach platzt." (Turbostaat - Monstermutter)

Es gibt Momente oder auch Tage, da fühlt man sich einfach richtig alleine, um nicht zu sagen einsam. Man sehnt sich nach Menschen, nach bestimmten Menschen. Doch diese sind dann entweder nicht da oder sie nehmen es nicht wahr. Doch dafür kann man keinem die Schuld geben. Schuld ist nur mein dummer Kopf. Er will nur zu schnell zu viel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr glücklich seid mit diesen Umständen.

Melancholie und ich

So wollte und will ich das nicht, nein...
Ich bin doch irgendwie so kaputt. Zudem fühle ich mich auch gerade so.
Ich steigere mich zu sehr hinein, manchmal. Ich möchte dich verstehen, dein Inneres kennen, ich will nicht immer nur die Fassade sehen. So gerne würde ich manchmal Gedanken sehen oder hören können. Das könnte irgendwie egoistisch sein, ich weiß ja nicht wie du es siehst. Klär mich doch auf...

Verschließ dich nicht so...du bist mehr wert.

Tut mir leid.

20100403

Schockzustand oder so...

So habe ich diesen Mann mir gegenüber auch noch nicht erlebt. Er hat ja wirklich schon gemeine Dinge zu mir gesagt und wurde bedrohlich, aber handgreiflich wurde er noch nie. Ich verstehe nicht, wie manche Menschen sich einfach mal gar nicht unter Kontrolle haben können...wie hat dieser Mensch nur Arbeit gefunden? Mein Vater ist ein Idiot. Ist wohl auch erblich sowas...immerhin muss ich ihn nicht so oft sehen, meistens bloß am Wochenende. Wieso hat meine Mutter ihn geheiratet? Und wieso sind sie nach so vielen Jahren immer noch zusammen? Sie passen nicht zusammen...wobei wohl niemand zu ihm passen würde. Warum versauen Menschen so ihr eigenes Leben? Sind sie zu feige für Veränderung? So gründe ich doch keine Familie. Meine war schon immer irgendwie kaputt, aber was beklag ich mich...andere sind diesbezüglich viel schlimmer dran. Aber hin und wieder nimmt's mich halt doch etwas mit.

Und zu der nun folgenden Woche...ein wenig fürchte ich mich vor ihr. Ob es wohl eintreten wird? Wird es gut sein? Es war kein Versprechen und dennoch fühlt es sich an wie ein Schwur...heftig. Mach dir keinen Druck, bitte.
Es herrscht nur die kleine Angst, irgendwann zu vergessen und vergessen zu werden...

20100330

Responding

Nun gut, das letzte Mal auf diese Weise.
Eine Art Klärung wäre nett...ein langes Gespräch unter 4 Augen, ein wenig Zeit für sich, irgendsowas. "Geschädigt" bin ich sowieso irgendwie für immer seit damals. Aber ich möchte dich kennenlernen, so komisch es klingt und so schwierig es auch ist. Eine Zeit lang hat es doch damals für mich auch geklappt ohne dass ich mir einen zu großen Kopf darum gemacht habe, ich weiß nicht genau was der Auslöser dafür war, dass ich begann anders zu denken, irgendeine Art Erleuchtung. Warum sollte ich das auch so genau wissen.
Sich einfach nur sehen, ohne Zwänge und Erwartungen, für länger als 2 Stunden, das ist das einzige was ich zurzeit möchte...ich komm mir schon leicht komisch und krank vor...ich hoffe, es kommt nicht so rüber.

20100328

The fear is excruciating, but therein lies the answer...

Was soll man machen? Life's a bitch, life is struggle, was auch immer, so läuft es.
Ich habe manchmal wirklich das Gefühl, dass sich dieses eine Gefühl wohl niemals wirklich ändern wird. Dabei hätt ich nie gedacht, dass es sowas bei mir geben kann.Aber ich glaube, du verstehst es doch nicht und irgendwie versteht es wohl keiner und irgendwie ist das verdammt enttäuschend. Also einfach weitermachen wie bisher, nur immer etwas von sich zurückziehen, nicht preisgeben, wozu auch? Man zerstört eventuell noch ein Bild, ein funktionierendes Verhältnis. Aber es wird halt mehr und mehr enttäuschend, je mehr ich in Erfahrung bringe, allgemein und über dich.
Ich bin zu besitzergreifend, zu dumm, zu optimistisch. Verträumt halt eben, egal was ihr sagt.
Dieses Gefühl, das da noch immer ist, ist eine Schwäche, eine Schwäche, die ich nicht wirklich zeigen oder zugeben kann, es hätte keinen Sinn...ich will einfach nur zurück in die Vergangenheit.

20100320

Bring me home

War das wirklich?
Ist es das wirklich?
Vielleicht nur der Trug des Augenblicks...völliges Aufblühen ohne jede bewusstseinserweiternden Substanzen.
Escapado haben Recht: "Zuhause ist kein Ort".
Zuhause ist ein Zustand oder ein Mensch, eine Bindung zwischen Menschen, eine unsichtbare Chemie. Ich hielt es immer für Unsinn, wenn man sagt "Die Chemie zwischen uns stimmt (nicht)". Doch jetzt weiß ich endgültig, dass es diese Chemie tatsächlich geben muss...zumindest in meinen Gefühlen. Oder sogar in unseren.
Was dies für die weitere Zukunft zu bedeuten hat, das weiß ich noch nicht...gestern jedenfalls war ich glücklich. Ich konnte aufblühen, als stünde ich mir selbst gegenüber. Der gesamte gestrige Tag bewies mir, dass das Leben noch einiges für mich zu bieten hat. Wie du das wohl alles siehst? Ich traue mich nicht, zu viel zu denken. Habe ja doch auch gute Gründe dafür...


Ich hab seit längerem mal wieder ein mehr oder weniger aufwendiges Foto gemacht, ich finde es recht schön...es zeigt 3 junge Menschen, die sich über ihre schöne gemeinsame Vergangenheit (der die Zukunft aufgrund gewisser Umstände niemals gerecht werden kann) unterhalten:

20100314

Keine Schreie

"Sie ist Gift für deine Seele", hast du gesagt. Ob du Recht hast...? Ich mache mir da ja wirklich Gedanken darüber. Ich weiß nicht, woran es liegt, dass ich "positiver geworden" bin, doch ich glaube jedenfalls nicht, dass es etwas mit ihr zu tun hat. Da ist kein Gefühl von wegen "Ich bin froh, dass ich sie los bin", nein. An der Vergangenheit hängen war doch schon immer mein Ding, jetzt ist es nicht anders. Auch wenn ich hin und wieder enttäuscht werde, sehe ich doch keine Alternativen dazu. Es gibt keinen Ersatz und erst recht nichts, was besser ist. Aber ich brauche das. Also irgendwie das. Am besten doch das Original. Ich schreibe, als würde ich von einer Ware reden, doch ich weiß nicht, wie ich es sonst umschreiben soll...zeige mir doch jemanden, der mich besser versteht. Verstehen kann. Bei dem ich jeden noch so tiefen Abgrund meiner Seele zum Vorschein kommen lassen kann, ohne dass mir auch nur die kleinste Form jeglichen Spottes widerfährt. Ich fühle mich so gebettet bei dem Gedanken. Doch es bleiben wieder nur Gedanken.

20100302

Ein nicht-objektives Bildnis von Karma.

Schon wieder diese gefühlte Sinnlosigkeit...ich glaube ich realisere, dass mir langsam die Zufluchtsorte ausgehen. Sich dauerhaft in Party und Alkohol zu retten, hat doch ebenso keinen Wert. Was ist es denn, was ich suchen und finden muss? Man trifft im Leben auf so vieles, doch beschäftigt man sich mit den Dingen lange genug, wird man meist immer auf den selben Zustand treffen: Scheitern, Enttäuschung. Auf der Suche nach dem Glück...


Der puren Sinnlosigkeit halber hab ich einige Zeilen des Liedes "Non-objective portrait of karma" der Band Circle Takes The Square übersetzt, es faszinierte mich etwas. Leider kaum möglich, das zu übersetzen, da die Texte auch im original für einen Native-Speaker kaum Sinn zu ergeben scheinen:

Ignoranz ist eine Wonne, welche keine weise Frau unerwähnt lässt und sicher legen manche Kōan nahe: "Nachlässigkeit führt zur Perfektion", aber je mehr ich mich mit dem Gesicht der Menge zuwende, desto mehr fühle ich, dass mein Rücken zunehmend gezwungen wird, der Flucht wegen ein Messer auf sich selbst zu richten, ein Messer der Erleichterung von dieser bedeutungslosen Einsicht, letztendlich werde ich schlafen, werde die ganze Nacht hindurch schlafen.
...
Und so rannten wir, rannten als würden die Wölfe zubeißen. Die Hemmungen ihrer Beute hielten sie davon ab, "Kratze meinen Rücken und ich werde dir in den deinen stechen" zu schreien. So wähle ich, dieses Leben alleine zu leben, ohne diese Zahnabdrücke. Aber ich sehe voraus, dass ich meine Fangzähne in das Herz von jemand anderen versenken muss, um mein eigenes zu heilen.
...
In diesem Schachspiel der Sprache, gezwungen zu sitzen, spiele ich also ganz alleine, sehe den Báthos zu wie sie fort treiben, ganz wie die Blätter einer wilden Rose.

20100218

Was ist nur mit mir passiert?

Ich befinde mich zurzeit in einer Art...starken Identitätskrise. Ich weiß nicht mehr wer ich bin oder wer ich sein möchte. Ich sehe mir dabei zu, wie ich mich verändere und versuche gleichzeitig, nicht zu viel von mir zu verlieren. Doch weiß ich gar nicht, wer ich bin und was ich einmal war. Erst recht nicht, was ich sein werde und möchte. Verwirrend, das alles...ich weiß nicht einmal mehr, über was ich mit Menschen reden könnte. Ich fühle mich oft so verkrampft, so...sprachlos.
Ich will doch nur ein Mensch sein.

20100207

Meine Erinnerung sagt mir, dass diese Gefühle keine Lügen sind...dass sie einen Ursprung haben.
Es wird nicht so schnell verblassen.

20100120

Die Implizität des Kreises, die verwirrende Komplexität der Ziffernfolge 3,14.

"Es gibt nicht wir und auch nicht mich, es gibt nur dich. Schade eigentlich."
Hat sich ja jetzt erledigt alles irgendwie. Nichts Halbes und nichts Ganzes, so hat das auf Dauer einfach keinen Wert, lieber versuche ich doch abzuschließen, auch wenn ich jetzt schon weiß, dass das wieder schwierig werden kann. Du wirst schon das Richtige tun...

Ich komm schon mit mir zurecht, kann mich selbst am besten bemitleiden da ich selbst am besten weiß, was mir fehlt. Glaube ich zumindest.
Aber so ganz allein schaffe ich es auch nicht...ich komm vielleicht mit mir zurecht, aber nicht mit allen Anforderungen von außen. Auch die Musik hilft nicht immer. Die Zeit rennt mir davon, sobald ich Positives empfinde. Man versucht sich dann in diesen Momenten immer an die Gleichgültigkeit zu klammern - wird schon werden, irgendwie, was soll schon passieren, alles vergeht, schließlich bleibe ich weiter am Leben und so weiter. Ideal ist das nicht, aber ein Mittel um durchzukommen...und doch änderungsbedürftig.
Nein, das ist nicht Leben, das ist Verkriechen im Schneckenhaus. Ich will den kennenlernen, der das alleine schafft.

20100116

Du siehst schon ziemlich müde aus.

Hast du dich jetzt versteckt oder nur verirrt?
Und wir beide wissen genau, dass wir beide nicht genau wissen: Was hat uns bloß so ruiniert?! Und du bist nicht hier, und ich bin nicht dort. Es gibt da noch so einen kleinen feinen Ort. Ich hab viel gelernt, alles hat seinen Zweck. Komm doch endlich raus aus deinem Versteck. Komm doch bitte raus aus deinem Versteck.
Und Reden war mal Silber und du - du warst mal Gold. Irgendwas bleibt auf der Strecke. Von der eigenen Liebe überrollt...
I love everything about you, aber rien ne vas plus. Zwischen "I love everyhing about you" und "Rien ne vas plus" fand ich noch einen kleinen Ort. Wenn du mal etwas nach hinten fällst oder mich wirklich begraben willst, dann such mich dort - ich warte dort.
Aus "Take a run at the sun" von Muff Potter. Es bedarf gar keiner eigenen Worte...

20100113

Etwas muss wahr sein.

Ziemlich genau ein Jahr...und doch hätte es letzte Woche sein können, so wie es sich anfühlt.
Ich weiß nicht, inwiefern dieses Gefühl einseitig ist. Vielleicht ist es nur gelogen und die Erinnerung spielt mir einen Streich.
Es war niemals so, wie wir es jetzt sehen.
Doch etwas muss wahr sein,
sonst wär das Gefühl nicht mehr so stark.
...
Halt' mich ruhig für schwach, manchmal sehn ich mich danach.
Kein Vorteil - mein Nachteil.
Sagt eigentlich alles...

Doch alleine schaffen wir das nicht.

20100110

Gem|Ein|Sam

Auf und ab. Warum ist es manchmal so bestätigend und am Tag darauf wieder so ein Niederschlag? Warum kann es nicht einfach normal sein?
Doch ich bin nicht mehr einsam, nein. Zumindest nicht im negativen Sinne. Vielleicht ist es Gewohnheit, Resignation. Geändert hat sich nicht sehr viel, außer meiner Auffassung. Man kommt zurecht mit sich selber. Ich versteh mich ja doch am besten und das soll schon etwas heißen.
Doch hin und wieder, da tut es doch weh da innen drin...
Ich habe nicht vergessen, all die Zeit, sie ist wie der beste Film den man sonst nicht hat und niemals findet. Ich habe ihn hier auf meiner eigenen Festplatte gespeichert und schau ihn mir so gerne an. Doch die Tatsache, dass das, was dort passiert, einmal real war, macht mich traurig und schürt immer wieder blinde Hoffnung...


20100109

Dieses Telefonat hat mir so viel gegeben.
Danke.
Es war wie eine Art Wiederbelebung.
Ich habe mich gefühlt, wie damals. Ich... habe mich gefühlt.

Gedankenarchive

Lautmalereien der letzten Woche: