20100120

Die Implizität des Kreises, die verwirrende Komplexität der Ziffernfolge 3,14.

"Es gibt nicht wir und auch nicht mich, es gibt nur dich. Schade eigentlich."
Hat sich ja jetzt erledigt alles irgendwie. Nichts Halbes und nichts Ganzes, so hat das auf Dauer einfach keinen Wert, lieber versuche ich doch abzuschließen, auch wenn ich jetzt schon weiß, dass das wieder schwierig werden kann. Du wirst schon das Richtige tun...

Ich komm schon mit mir zurecht, kann mich selbst am besten bemitleiden da ich selbst am besten weiß, was mir fehlt. Glaube ich zumindest.
Aber so ganz allein schaffe ich es auch nicht...ich komm vielleicht mit mir zurecht, aber nicht mit allen Anforderungen von außen. Auch die Musik hilft nicht immer. Die Zeit rennt mir davon, sobald ich Positives empfinde. Man versucht sich dann in diesen Momenten immer an die Gleichgültigkeit zu klammern - wird schon werden, irgendwie, was soll schon passieren, alles vergeht, schließlich bleibe ich weiter am Leben und so weiter. Ideal ist das nicht, aber ein Mittel um durchzukommen...und doch änderungsbedürftig.
Nein, das ist nicht Leben, das ist Verkriechen im Schneckenhaus. Ich will den kennenlernen, der das alleine schafft.

20100116

Du siehst schon ziemlich müde aus.

Hast du dich jetzt versteckt oder nur verirrt?
Und wir beide wissen genau, dass wir beide nicht genau wissen: Was hat uns bloß so ruiniert?! Und du bist nicht hier, und ich bin nicht dort. Es gibt da noch so einen kleinen feinen Ort. Ich hab viel gelernt, alles hat seinen Zweck. Komm doch endlich raus aus deinem Versteck. Komm doch bitte raus aus deinem Versteck.
Und Reden war mal Silber und du - du warst mal Gold. Irgendwas bleibt auf der Strecke. Von der eigenen Liebe überrollt...
I love everything about you, aber rien ne vas plus. Zwischen "I love everyhing about you" und "Rien ne vas plus" fand ich noch einen kleinen Ort. Wenn du mal etwas nach hinten fällst oder mich wirklich begraben willst, dann such mich dort - ich warte dort.
Aus "Take a run at the sun" von Muff Potter. Es bedarf gar keiner eigenen Worte...

20100113

Etwas muss wahr sein.

Ziemlich genau ein Jahr...und doch hätte es letzte Woche sein können, so wie es sich anfühlt.
Ich weiß nicht, inwiefern dieses Gefühl einseitig ist. Vielleicht ist es nur gelogen und die Erinnerung spielt mir einen Streich.
Es war niemals so, wie wir es jetzt sehen.
Doch etwas muss wahr sein,
sonst wär das Gefühl nicht mehr so stark.
...
Halt' mich ruhig für schwach, manchmal sehn ich mich danach.
Kein Vorteil - mein Nachteil.
Sagt eigentlich alles...

Doch alleine schaffen wir das nicht.

20100110

Gem|Ein|Sam

Auf und ab. Warum ist es manchmal so bestätigend und am Tag darauf wieder so ein Niederschlag? Warum kann es nicht einfach normal sein?
Doch ich bin nicht mehr einsam, nein. Zumindest nicht im negativen Sinne. Vielleicht ist es Gewohnheit, Resignation. Geändert hat sich nicht sehr viel, außer meiner Auffassung. Man kommt zurecht mit sich selber. Ich versteh mich ja doch am besten und das soll schon etwas heißen.
Doch hin und wieder, da tut es doch weh da innen drin...
Ich habe nicht vergessen, all die Zeit, sie ist wie der beste Film den man sonst nicht hat und niemals findet. Ich habe ihn hier auf meiner eigenen Festplatte gespeichert und schau ihn mir so gerne an. Doch die Tatsache, dass das, was dort passiert, einmal real war, macht mich traurig und schürt immer wieder blinde Hoffnung...


20100109

Dieses Telefonat hat mir so viel gegeben.
Danke.
Es war wie eine Art Wiederbelebung.
Ich habe mich gefühlt, wie damals. Ich... habe mich gefühlt.
Lautmalereien der letzten Woche: