20090522

Dieser Moment - wie ein Schlag in's Gesicht...

Wie stark kann ein Mensch auf mich Einfluss nehmen?
Ich bin völlig aufgeschmissen ohne dich. Wie ein Kleinkind ohne seine Mutter. Orientierungslos.
Ich bin blind seitdem. Stapfe blind durch das Leben und immer wieder dieses Leeregefühl.
Dass man nicht weiß, warum eigentlich. Warum heute aufstehen?
Ich werde aufstehen. Doch nur, um heute Abend wieder in's Bett zu gehen. Dazwischen wird sich nichts bedeutendes ereignet haben.

Wenn ich doch nur wüsste, wie es dir ergeht...
Wenn ich doch nur wüsste, was du denkst und fühlst...
Wenn ich doch nur wüsste, wie es um mich steht...

Das kommt mir vor wie eine Strafe. Doch ich weiß nicht, wofür.
Ich hänge mitten in einem leeren Raum.
Bitte befrei mich...

20090520

Du bist das einzige was zählt.

Heut Nacht bin ich aufgewacht
Von Gedanken die mich um den Schlaf gebracht
All die Ängste nicht mehr da
Weil ich mir noch nie so sicher war

Du bist das einzige was zählt

Viel zu lange stand ich still
Wusste nicht was ich denn wirklich will
Ich wurde taub, ich wurde blind
Von Dingen die doch nur zweitrangig sind

Du bist das einzige was zählt

Gibst mir Kraft in all den Stunden
Legst die Hand auf meine Wunden
Gehst mit mir auf schmalen Wegen
Schenkst mir Mut zu diesem Leben
Gibst mir Antwort auf die Fragen
Hltst zu mir an schlechten Tagen
Du lächelst wenn die Sonne aufgeht
Und gibst mir Kraft...

Du bist das einzige was zählt.
Du bist das einzige was zählt.
Du bist das einzige was zählt.

____

Und nun?
Alles ist leer. Völlige Ungewissheit, Verzweiflung.
Unbeschreibliche Tiefe...

20090517

Es geht mir beschissen.

Es ist alles zerstört. Das, was da am gestrigen Tag passiert ist, ist unbeschreiblich. Unbeschreiblich schmerzhaft.
Ich weiß nicht, wie es ihr geht. Höchstwahrscheinlich geht es ihr beschissen. Ich weiß nicht mal sicher, ob sie unverletzt ist. Ich weiß nicht, wann ich sie wieder sehen werde. Ich weiß nicht, wann ich sie wieder hören werde.
Leben kann so grässlich sein. Leer.
Ich vermisse sie. Ich bin hilflos. Ich kann nichts tun.
...

20090510

Ausbrechen.

Innere Unruhe. Äußere Gelassenheit.
"Irgendetwas läuft grundlegend falsch in meinem Leben."
Warum kann ich nie wirklich glücklich sein? Warum nimmt die Zeit mir jede Perfektion des Augenblickes?
Heute Abend war ich wieder alleine unterwegs. Irgendwo zwischen dem Ortsrand und dem Wald. Ich hab einen mehr oder weniger versteckten Bauwagen, in dem Betten waren, gefunden, mit einem Haufen Kram in Geräteschuppen nebendran. Auf dem Rückweg bin ich einem weiteren einsamen Spaziergänger begegnet, irgendwie cool. Zudem hab ich zwei leerstehende kleine Häuser entdeckt...es war leicht gruselig dort...ich muss noch einmal hin, aber nicht alleine.
Was bleibt jetzt? Das Wissen, dass ich übermorgen Chemie-Schulaufgabe schreib und nichts kann. Dass ich Donnerstag Mathe-Schulaufgabe schreibe, doch das wird nicht so schwer. Dann absitzen bis wieder Wochenende ist. 2/3 der Woche also kaum leben. Auf die gesamte Lebensspanne bezogen ist das nicht gerade viel... dann 2 Wochen Praktikum und dann endlich Ferien. Irgendwie weiß ich gar nicht ob ich überhaupt nach Holland möchte. Ich freu mich kaum...
Freunde? Hab ich sowas überhaupt noch? Ich lebe mittlerweile so zurückgezogen. Ein paar Freunde hab ich schon noch. Will ich diese Freunde überhaupt? Ich weiß nicht...ich bin mir nicht sicher. Fast alle Menschen enttäuschen so sehr. Wobei ich selbst die größte Enttäuschung bin.
'Sieh ihre Schönheit, spür ihren Zorn.'
Niemand kann es sehen. Niemand kann es ändern. "Life goes on" deprimiert eher als dass es aufbaut...

Es ist schon 9 Monate her. Kaum zu glauben.
Hinterlässt nur Sprachlosigkeit und Tränen.

20090503

Geh mit mir durch die Zeit.



Ah, das Lied. Das Album "The end of the beginning". God is an astronaut. Das erinnert mich immer wieder an den Sommer 2008...
Komisch. Komisch daran zu denken, dass wir bereits im Jahr 2009 sind. Wenn nicht sogar verrückt.
Halt mich fest...ich habe Angst vor der Zukunft. Nichts wird so, wie es einst war. Standardgerede. Aber ist halt nunmal so...diese Gedanken sind einzigartig. Kostbar, wertvoll. Die kann mir keiner nehmen. Stuck in the past? Yeah, somehow. Doch eigentlich geht es mir ganz ok gerade. Ein paar Ängste hier und dort, doch es hält sich in Grenzen.
Wenn die stark negativen Gedanken mal nicht da sind, ist Platz für die Träume.
Lautmalereien der letzten Woche: