20091028

Nicht viel Platz.

"Ich hab geschrieben, als würd ich deinen Körper zeichnen, den Stift über die Blätter streichen und zärtlich über deinen Rücken streichen... Stundenlang hab ich geschrieben, wie leid es mir tat. Hätt ich's dir gesagt, hätt ich uns viel erspart - zu spät. Was ist geblieben? An einem Tag hab ich stark an dich gedacht, ich hab geweint, gereimt, mit meinen Tränen dir diesen Text geschrieben."

Aah ist das schön.
Doch hier ist alles etwas festgefahren. So irgendwie. Ich möchte wissen, was ich fühle, empfinde, für euch Mitmenschen. Freunde. Mehr zulassen. Wissen, wie weit ich gehen darf. Wie viel bin ich wert? Wie viel bin ich euch wert? Gebt mir doch ruhig ein Zeichen. Ja, ich weiß, ich bin selbst nicht besser, doch, ach, das Formulieren von Wünschen sollte man dennoch nicht verlernen...

20091020

I didn't know.

Tolle Duftkerzen hab ich mir gekauft. Es sieht schön aus, es riecht so angenehm. Und leere Kassetten. Die bespiele ich gerade. Mit wunderbarer Musik. Adjektive, wo man hinsieht.
Eben war ich noch kurz mit dem Hund draußen. Es war kalt, ziemlich kalt. Doch gefroren hab ich nicht. Ach, und ein schöner Sternenhimmel. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber manchmal ist es kalt und ich friere nicht, genieße die Kälte sogar, obwohl ich diese eigentlich nicht mag. Kälte kann manchmal schön sein. Oja. Kälte kann so schön sein.

20091017

Du hast das Labyrinth doch selbst gebaut.

Verschlossen, das Tor meiner selbst,
habe den Schlüssel verlegt.
Kaum noch Licht dringt hier hinunter,
doch ich werde weitersuchen.
Meine Rufe hört ihr nicht mehr,
doch solange ich selbst noch etwas vernehme,
gebe ich die Hoffnung nicht auf.
Ich suche und suche, grabe, kratze und doch, Einbildung, ich rede wieder nur alles gut. Oder schlecht. Nicht alleine und doch einsam dabei. Warum krieg ich den Mund nicht auf? Ich bin kein Mensch mehr, keine Persönlichkeit, nur ein, an seine Umwelt angepasstes, vielfaches etwas von jemandem, der da mal war. Meine Erinnerungen treiben mich voran. Ich will weg von hier, von gefühlter Einsamkeit, will zu dir, doch wer bist du?

20091012

Immer kehrt es wieder.

Volle ICQ-Freundelisten und doch so leer, doch eher nur Listen, niemand wirklich da. Online: 61. Ansprechen brauch man: 0. Ich, ich würde so gern manchmal, jemanden, ich weiß nicht, wie er oder sie fühlt, denkt, ob geholfen werden kann, ob man vielleicht nur nervt, es sind immer dieser Zweifel, die an mir nagen. Am Ende übermannt die Müdigkeit die Depression. Ich will alles fallen lassen, ganz besonders mich selbst. Fallen lassen, auf ein weißes, bequemes Bett, es brauch gar nicht besonders groß sein, es soll mir nur Schutz bieten, Geborgenheit, und mehr, all das, was mir der Alltag nicht bieten kann. Doch das kann es nicht sein. Das möchte ich nicht. Man bleibt ja doch allein.
Wie gern ich doch wüsste, was hier noch normal ist und was nicht. Das kann doch nicht sein. Es ist ganz sicher normal. Ich stell mich nur blöd an, ganz sicher.
Düsteres Dröhnen in meinen Ohren, lässt mich sinken, dieser Musik ist so wunderbar... wie gern ich das doch einfach alles teilen würde.

20091011

Irgendwie ist das ja nicht mehr so wie es mal war.

Ich kann mich nicht losreißen. Ja nein, das geht, das geht nicht. Was machst du wohl gerade? Heißer Stahl auf kalter Haut. Ziele des Lebens, gefunden, verloren, gewonnen und zerronnen. Für immer - wissen tu ich es nicht. Ich möchte mich wieder einfach hingeben. Pflichten werden wieder sanft fallen gelassen, Gewissen werden zerstört. Ohne, ja ohne, fühle mich doch, kaum auszusprechen wage ich mich, geschweige denn niederzuschreiben, ja ohne fühle mich doch wie früher, wie damals, wie einsam, so wie einst, wie schon lange Zeit. Hast du gefunden, was du suchst? Ich hoffe, du findest was du brauchst. Und ich dachte, das hätte ich und eigentlich denke ich das doch immer noch. Doch, warum, warum ist das so, warum lässt es mich nie ganz los? Warum lässt es mich immer noch, hin und wieder, so wie jetzt, verschwommen dreinblicken, in eine farblose Gegenwart, eine leere Zukunft und eine schöne, durch nichts zu ersetzende Erinnerung? Ich fühle mich alleine, habe Angst vor mir selbst, ich würde einfach am liebsten einfach wieder zu ________ Erinnerung.
Niemals werde ich vergessen.
Denn wie soll ich jemals wieder so etwas finden?

20091007

Normal ist es nicht nein, doch was ist schon normal, die Norm hat uns doch noch nie viel bedeutet. Dieses Gefühl ist neu für mich...früher kannt ich das nicht so. Ich traue mich das nicht zu sagen. Vor was hab ich Angst? Ja. Ich vermisse dich irgendwie.


Heute Nacht hatte ich schon wieder so einen Traum...warum lassen mich diese wohl nicht-existenten Wesen nicht los? Seit Jahren träume ich nachts hin und wieder von ihnen...und es nervt einfach nur.

nichtsnichtsnichtsnichtsnichtsnichtsnichtsnichtsnichts.

20091002

Wenn Worte nicht reichen.




Lautmalereien der letzten Woche: