20080519

ohne roten faden. 2 in aussicht.

"auch vor dem überqueren von einbahnstraßen seh ich nach rechts und links
nach den verkehrsregeln sollten die autos zwar nur aus einer richtung kommen können
aber man kann ja nie wissen, wer alles genau weiß, wo rechts und links ist...
die tätowierte träne unter dem linken auge wechselt im spiegel die seite
wir gehen bei seite
wir wechseln nicht die richtung -
die richtung wechselt sich selbst und wir laufen mit"
"wenn man auf beiden beinen hinkt, fällt das hinken selbst nicht mehr auf..."

balt ist das hier noch eher ein zitat-blog. aber das is so toll...
besser kann ich es nicht ausdrücken.

ich sehe nach rechts und links. ich sehe (...)
(...) macht, dass ich weiterhin nach rechts und links blicken muss.
dort kann ich lachen, hier kann ich mensch sein.
dort entfliehe ich größtenteils. hier bekomm ich noch realität zu spüren.
bleibe ich für immer hier? dort kann ich nicht sein, das weiß ich selber.
aber auch wenn hoffnung stirbt - dennoch tut sie es ja zuletzt.
weder das hier noch das dort kann mir da helfen...
vielleicht doch komplett in die realität eintauchen.

heute saß ich eine weile in schweinfurt auf einer bank in der fußgängerzone
und starrte ihnen hinterher. den menschen, die an mir vorbeizogen.
für die meisten hatte ich mal wieder nur verachtung und spott übrig.
dabei bin ich mir bewusst, dass ich selber ein teil von ihnen bin...
was mache ich nur falsch. was mache ich nur nicht.

wenn du nur wüsstest... :(


listening to -> Audio88, Rio Reiser, Tagtraum, Escapado, ...

Lautmalereien der letzten Woche: