20090917

Seelenentfernt

Wie Asche,
die zerrinnt in meinen Händen,
krieselt,
langsam, doch stetig auf das Häufchen,
ich nenne es Elend.
Ganz so wie du und ich,
"wir" getrau ich mir schon nicht mehr zu sagen,
auszusprechen,
der Gedanke an dich blockiert.
Nur luftleerer Raum dazwischen
beinahe,
einzig noch ein Hauch vorhanden.
Zart,
so sanft, wie der Flügelschlag eines Schmetterlings.
Ihn lass ich meine Lunge füllen
und tanke somit Kraft,
für den nächsten Atemzug,
für den nächsten Gedanken
an das inhaltslose "wir".

Lautmalereien der letzten Woche: