20090510

Ausbrechen.

Innere Unruhe. Äußere Gelassenheit.
"Irgendetwas läuft grundlegend falsch in meinem Leben."
Warum kann ich nie wirklich glücklich sein? Warum nimmt die Zeit mir jede Perfektion des Augenblickes?
Heute Abend war ich wieder alleine unterwegs. Irgendwo zwischen dem Ortsrand und dem Wald. Ich hab einen mehr oder weniger versteckten Bauwagen, in dem Betten waren, gefunden, mit einem Haufen Kram in Geräteschuppen nebendran. Auf dem Rückweg bin ich einem weiteren einsamen Spaziergänger begegnet, irgendwie cool. Zudem hab ich zwei leerstehende kleine Häuser entdeckt...es war leicht gruselig dort...ich muss noch einmal hin, aber nicht alleine.
Was bleibt jetzt? Das Wissen, dass ich übermorgen Chemie-Schulaufgabe schreib und nichts kann. Dass ich Donnerstag Mathe-Schulaufgabe schreibe, doch das wird nicht so schwer. Dann absitzen bis wieder Wochenende ist. 2/3 der Woche also kaum leben. Auf die gesamte Lebensspanne bezogen ist das nicht gerade viel... dann 2 Wochen Praktikum und dann endlich Ferien. Irgendwie weiß ich gar nicht ob ich überhaupt nach Holland möchte. Ich freu mich kaum...
Freunde? Hab ich sowas überhaupt noch? Ich lebe mittlerweile so zurückgezogen. Ein paar Freunde hab ich schon noch. Will ich diese Freunde überhaupt? Ich weiß nicht...ich bin mir nicht sicher. Fast alle Menschen enttäuschen so sehr. Wobei ich selbst die größte Enttäuschung bin.
'Sieh ihre Schönheit, spür ihren Zorn.'
Niemand kann es sehen. Niemand kann es ändern. "Life goes on" deprimiert eher als dass es aufbaut...

Es ist schon 9 Monate her. Kaum zu glauben.
Hinterlässt nur Sprachlosigkeit und Tränen.
Lautmalereien der letzten Woche: