20090712

Schall und Rauch

Es ist die alte Geschichte - sie haftet tief in mir. Tagein, tagaus der selbe Film - Aktivität macht mich passiv, ständige Erinnerung - werde taub. Ich bekomme Angst - Angst davor, was in mir passiert. Angst davor, was noch geschieht. Ich finde keinen Bezug zur Realität.
-Akephal-

Besser hätten sie es wohl damals nicht für mich niederschreiben können.
Perspektiven ändern sich. Was ist mit uns passiert...? Dein Blick auf die Uhr lohnt sich nicht.

Das habe ich doch nicht verdient...Nein, das glaube ich nicht...
Einst konnte ich mich so fallen lassen und du fingst micht wunderbar weich auf, so lange ist es gar nicht her. Doch nun Widerstand, wo einst eine Verbindung war. Es gab mir so viel Halt. Aber der Lauf des Leben entriss es mir, gönnte es mir nie. Das, was ich mir lange Zeit so sehr wünschte und für eine kurze, aber schöne Zeit meines Lebens bekam. Was bleibt ist dieses, hin und wieder schmerzende, Gefühl, zu wissen, dass es nie wieder so sein wird und auch nie wieder so sein kann.
Der Wind des Lebens, er hinterließ mir dort nur Staub und diese undefinierbaren Reste. Kratze ich sie endgültig ab? Mit Sicherheit nicht. Loslassen war schon immer ein Problem von mir.
Wieder ein Zitat, diesmal von June Paik:
Nach verlogener Katharsis werden wir uns lachend die Hände schütteln, uns erneut die Fratzen des Vergessens aufsetzen, wissend ob unserer Kälte.
Wie wahr...

Ich will das nicht, ich will das alles nicht.

Eine Umarmung wäre nett jetzt...
Lautmalereien der letzten Woche: